Denkmale entdecken

In Stade und Umgebung gibt es zahlreiche archäologische Denkmale, die im Gelände erschlossen sind. Gehen Sie auf Entdeckungsreise! Wir stellen Ihnen die schönsten Orte vor.


Zeitenpfad Agathenburg

Agathenburg ist reich an interessanten archäologischen und kulturgeschichtlichen Zeugnissen, die bequem durch den „Zeitenpfad“ erschlossen sind. Begeben Sie sich an acht Stationen auf eine Zeitreise von der Eiszeit bis in die Gegenwart! Vor Zehntausenden von Jahren befand sich nur wenige Meter von hier das Ufer der Elbe. Ganz in der Nähe liegen…

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Burg Brobergen

Brobergen war ursprünglich eine Flurbezeichung für die ganze Osteniederung von Behrste bis Burweg. Der Name, der in seiner älteren Form Brocberge lautet, stand für Sandberge im Broock (niederdeutsch für Bruch), die sich als sanfte Hügel aus der flachen Ostemarsch erheben. 1141 wurde Brocbergen als Lehen an einen von drei Brüdern (Dudo, Adiko und…

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Nekropole Daudieck

Auf einem wunderschönen Spaziergang am flachen Hang der Aueniederung kann man sich die ausgedehnte Nekropole erschließen. Großsteingräber und Grabhügel aus vier Jahrtausenden. Unweit liegt das berühmte sächsische Gräberfeld von Issendorf. Der Rundweg ist umfangreich beschildert. Alle Denkmale können erkundet werden. Umfassende Informationen sind…

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Goldbecker Hügelgräberheide

In der Goldbecker Heide befindet sich eine für die Region einzigartige Gruppe archäologischer Denkmale aus rund 70 Grabhügeln. Die ältesten Anlagen der Nekropole stammen aus der Jungsteinzeit und sind rund 5000 bis 3700 Jahre alt. Ein Großteil gehört in die Bronzezeit und an den Anfang der vorrömischen Eisnzeit.

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Hünenbetten Grundoldendorf

Das kleine Waldgebiet "Im Dohren" beheimatet drei Hünenbetten von enormem Ausmaß. Zwei der Langbetten wurden direkt hintereinander gebaut, was den monumentalen Charakter noch zusätzlich verstärkt. Hünenbett I hat eine Länge von 51m bei einer Breite von 8m, im Inneren findet sich ein quergestellter erweiterter Dolmen. Die lichte Weite der Grabkammer…

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Zeugen der Geschichte Himmelpforten

Der Rundweg durch Himmelpforsten erschließt ganz unterschiedliche Aspekte der Geschichte des Ortes. Die Tour startet am spätmittelalterlichen Kloster, führt vorbei an Wölbäckern aus dem Frühmittelalter, an einem bronzezeitlichen Brandgräberfeld und Grabhügel, Relikten des 30-jährigen Krieges, einem mittelalteriichen Erdwerk, den Spuren eines Lagers…

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Der Neukloster Forst

Diverse Wanderwege führen durch den Neukloster Forst. Eine vollständige Durchquerung bietet sich mit Startpunkt am S-Bahnhof Neukloster und Endpunkt am S-Bahnhof Buxtehude an. Hier sind die Koordinaten des Wanderparkplatzes in Neukloster angegeben. Neben Großsteingräbern aus der Jungsteinzeit finden sich im Forst noch 73 Grabhügel, die…

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Leben auf dem Hohenwedel

Im Eingangsbereich des Schulzentrums Hohenwedel befinden sich zwei Vitrinen, die über verschiedenen Ausgrabungen im Umfeld des Schulgeländes informieren. Hier lag einst ein großes Urnengräberfeld der vorrömischen Eisenzeit. Daneben fanden sich Siedlungsspuren aus mehreren Epochen. Die exponierte Lage des Geestrückens oberhalb der Schwinge, mit…

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Das Bischofsgrab im Zeughaus

Das Bischofsgrab des 1363 verstorbenen Erzbischofs Gottfried von Arnsberg wurde bei Ausgrabungen unter dem Stader Zeughaus entdeckt. Hier stand ehemals das St. Georg Kloster (1132 bis ca. 1527). Gottfried von Arnsberg (* um 1285; † 1363) war von 1321 bis 1349 Bischof von Osnabrück und von 1348 bis 1359 Erzbischof von Bremen. Der gesamte…

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Die Burg auf dem Spiegelberg

Auf dem Spiegelberg befindet sich eine der Keimzellen der Stader Stadt. Anfang des 10. Jh. errichteten hier die Stader Grafen eine Burg und verlegten damit ihren Herrschaftssitz aus Harsefeld in den neuen Zentralort der Region. Ein Schwingedurchstich sorgte damals dafür, dass die Burg oberhalb des Ufermarktes komplett von Wasser umgeben war.

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Die Richtstätte Riensförde

Die Richtstätte von Riensförde wurde erst um 1852 neu angelegt, als das in Stade eingerichtete königliche Obergericht alle Strafverfahren der Region an sich zog. Die hier verhängten Todesstrafen waren in der Umgebung des Gerichts zu vollstrecken. Der alte Richtplatz vor dem Hohentor, heute Schulhof des Gymnasiums Athenaeums, lag zu nahe an der…

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Die Burg auf dem Schwarzen Berg

Direkt hinter dem Parkhaus des Elbe-Klinikums erhebt sich der "Schwarze Berg". Er ist mit fast 35 Metern über NN Höhe die mit Abstand markanteste Erhebung Stades und beherrscht damit weiträumig die Umgebung. Im Mittelalter umschloss ein Wall die Anhöhe fast vollständig. Er ist heute an seiner höchsten erhaltenen Stelle noch 1,50m hoch und weist…

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Wallanlage Ohle Dörp

"Ohle Dörp" (Altes Dorf) ist der Flurname des Geländes, auf dem durch geophysikalische Messungen eine ehemalige Wallburg geortet werden konnte. Sie lag leicht oberhalb des Schwingeufers und war zur Landseite mit einem Grabensystem gesichert. Ihre Ausdehnung betrug ca. 70x90m.

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Wallburg Schwedenschanze

Die „Schwedenschanze“ ist eine mächtige Wallburg. Der bis zu 30 Meter breite Wall bestand aus einer Holz-Erde-Mauer und umfasste ein Areal von ca. 170x100m. Die Burg liegt direkt am Schwingeufer und hatte eine Uferbefestigung, die gleichzeitig als Schiffsanleger genutzt werden konnte. Die Nutzungszeit reicht vom Ende des 7. Jh. n. Chr. bis zum 1.…

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Grabhügelgruppe Haddorf

Gruppe von sieben bronzezeitlichen Grabhügeln. Fast alle Hügel weisen Trichter auf, die anzeigen, dass sie bereits in früheren Jahrhunderten geplündert wurden. Der Erhaltungszustand dieses Ensembles ist beeindruckend, es handelt sich um die einzige erhaltene Grabhügelgruppe im Stader Stadtgebiet. Die Hügelgräber sind von der Zufahrt zum Funkturm…

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Großsteingrab und Nekropole Hammah

Die eingetiefte Anlage besteht aus den vollständig erhaltenen zehn Wandsteinen mit dem zugehörigen Zwischenfutter aus Trockenmauerwerk und drei großen Decksteinen. Die Wandsteine wurden in einer rechteckigen Grube in feinkörnigen Sand eingelassen. Außen wurden sie mit einer Packung aus geschlagenen Graniten und Rollsteinen gestützt.

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Großsteingrab Heinbockel

Von der Anlage ist nur noch der Rest einer nordost-südwestlich orientierten Grabkammer erhalten. Ihre Breite beträgt 1,5 m, die ursprüngliche Länge kann nicht mehr bestimmt werden. Der südwestliche Abschlussstein und das anschließende Joch der Langseite stehen noch an ihren ursprünglichen Positionen. Ein nach Südwesten hin abgerutscher Deckstein…

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Steinkistengrab Hagenah

Die bronzezeitliche Steinkiste von Hagenah liegt in der Ortslage von Hagenah. Der im Volksmund „Osterbarg" genannte Hügel, der die Steinkiste barg, gehört zu einer zerstörten Gruppe von Grabhügeln auf dem Geestrücken. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde der Osterbarg sukzessiv abgefahren. Dabei wurde eine etwa 2,5 m zu 3,5 m große Baumsarg-Steinpackung…

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Burg im Dannsee

Während seiner Zeit als Vogt in Vörde, 1307 bis 1310, begann Heinrich von Borch "Isern Hinnerk" mit dem Bau der Burg im Dannsee. Als er Vörde 1310 verlassen musste, war die Burg wahrscheinlich noch nicht völlig fertiggestellt. Um die Fertigstellung zu finanzieren, zog Heinrich von Borch zu Raubzügen aus. Nachdem sich diese ausweiteten, wurde er im…

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Klosterpark Harsefeld

In den 1980er Jahren legten Archäologen die Fundamente des ehemaligen Benediktinerklosters frei, das von 1102 bis 1647 zu den geistigen Machtzentren Norddeutschlands zählte. Es gab im Mittelalter und in der frühen Neuzeit nur wenige Klöster, die dem Papst direkt unterstellt waren – das Kloster Harsefeld gehörte dazu. Im Laufe der Nachklosterzeit…

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Grabhügelgruppe von Estorf

Fünf sehr schöne Grabhügel liegen aufgereiht in einem Wiesengelände bei Estorf. Es ist zu vermuten, dass sie einst einen prähistorischen Wegeverlauf säumten. Zu ihrem dauerhaften Schutz hat der Landkreis Stade die Fläche der Bodenenkmale erworben und pflegt das Areal.

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Zum Schutz gegen Fluten

Mächtigste Wurt des Landkreises Stade. Dieser künstliche Wohnhügel wurde seit dem Mittelalter über mehrere Meter aufgehöht, um den Bewohnern ein hochwassersicheres Leben zu ermöglichen. Hier befand sich außerdem im 12. Jahrhundert eine bedeutende bischöfliche Burg. Freiburg entwickelte sich zum Hauptort des Landes Kehdingen.

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Thingplatz Schinkel

Der Schinkelplatz war bis zum Jahr 1852 wichtigster Tagungsort der Landesversammlung der freien Kehdinger. Der Thing fand jährlich am 1. Trinitatissonntag unter freiem Himmel statt. Dieses Treffen war das wichtigste Organ der Selbstverwaltung der Kehdinger.

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Historischer Friedhof Brobergen

Friedhofskultur im Wandel der Zeit.
Ein einmaliger Ort im Landkreis Stade, der vom Wandel der Bestattungskultur im 19. und 20. Jahrhundert Zeugnis ablegt. Das Gräberfeld ist in den letzten Jahren liebevoll restauriert worden.

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Die Kapelle unter dem Friedhof

Mittelalterliche Wurt, auf der sich eine Kapelle für die heilige Gertrud befunden hat. Nachdem das Gotteshaus während des Dreißigjährigen Krieges zerstört wurde, wurde auf dem Areal ein Friedhof angelegt. Zu sehen sind heute die radiale Anlage der Wurt, der nachgebildete Kapellengrundriss und historische Grabsteine.

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